Vieles hat sich seit der Gründung 1995 getan: Was mit 2 Studiengängen mit 91 Studierenden in Salzburg-Itzling und Kuchl begann, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte. Heute bietet die FH Salzburg an ihren vier Standorten 30 Studiengänge an, verzeichnet 3.200 Studierende und ist stolz auf knapp 11.000 AbsolventInnen. Die FH Salzburg ist zu einer unverzichtbaren Bildungseinrichtung im Land geworden, ihre Relevanz für den Wirtschaftsstandort ist unübersehbar.
Heute, 2020, verfügt die FH Salzburg über 18 Bachelor- und 12 Masterstudiengänge – organisiert in den vier Disziplinen Ingenieurwissenschaften, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften, Design, Medien & Kunst und Gesundheitswissenschaften – und bietet zudem diverse Weiterbildungen an. Knapp 11.000 AbsolventInnen stärken regionale, nationale und internationale Betriebe als Fach- und Führungskräfte.
Die rund 400 MitarbeiterInnen, davon rund zwei Drittel in Lehre und Forschung, sowie gut 900 extern Lehrende betreuen aktuell rund 3.200 Studierende. Mehrere Forschungszentren wurden etabliert, rund 100 angewandte Forschungsprojekte werden pro Jahr realisiert – mit führenden Unternehmen und in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen.
Relevant für den Wirtschaftsstandort
Landeshauptmann Wilfried Haslauer: „Es erfüllt mich mit großer Freude, eine so renommierte Fachhochschule in Salzburg zu wissen. Die FH Salzburg hat sich in den letzten 25 Jahren als unverzichtbarer Pfeiler des Hochschulstandortes etabliert. Mit dem breiten Angebot an Studiengängen – berufsbegleitend oder in Vollzeit – und Weiterbildungen hat sie sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf erarbeitet. Ich gratuliere zum 25-jährigen Bestandsjubiläum sehr herzlich und wünsche für die Zukunft alles Gute!“
Andrea Klambauer, Landesrätin für Wissenschaft, Universitäten, Forschung ist selbst Absolventin einer FH. „Mit den Fachhochschulen wurde vor gut 25 Jahren eine neue akademische Ausbildung mit Praxisbezug angeboten, die auch mich überzeugt hat. Innerhalb weniger Jahre wurde die FH Salzburg zu einem Erfolgsmodell. Sie ist eine wichtige Säule der akademischen Ausbildung und Forschung, die jungen Menschen ein hervorragendes Studium in Salzburg ermöglicht. Die FH Salzburg steht für ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Bildungs- und Forschungsarbeit.“
Erfolgsmodell Sozialpartnerschaft
WKS und AK Salzburg – beide sind je 50% Gesellschafter der Fachhochschule Salzburg GmbH - vertreten in der Bildung gemeinsame Standpunkte. Bei Ausbildung und Weiterentwicklung ziehen die Sozialpartner an einem Strang.
Peter Eder, AK-Präsident: „Eines der besten Beispiele dafür ist die gemeinsame Trägerschaft der FH Salzburg, die in dieser Form ein Spezifikum in Österreich darstellt. Die FH Salzburg ist eine Erfolgsgeschichte, auf die wir in der Arbeiterkammer unheimlich stolz sind. Die beispiellose Zusammenarbeit zwischen AK und Wirtschaftskammer hat dazu geführt, dass tausende junge Menschen ihre Talente entwickeln konnten und sich bestens ausgebildet am Arbeitsmarkt bewähren. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Einsatz dieses 25-jährige Jubiläum undenkbar wäre.“
Wirtschaftskammer-Direktor Manfred Pammer ergänzt: „Die Wirtschaftskammer Salzburg hat bei der Etablierung der FH Salzburg vor 25 Jahren eine wesentliche Rolle gespielt. Die Absicht, die wir damals bis heute verfolgen, ist bestens erfüllt: Die FH Salzburg ist eine führende Ausbildungsstätte für akademische Fachkräfte mit hohem Praxisbezug. Die AbsolventInnen sind job-ready, tausende Fach- und Führungskräfte kommen von unserer FH. Die FH Salzburg ist ein Kompetenzknoten in Salzburg, ein Partner für unsere Unternehmen, ein Inkubator für Startups, ein Garant für den Anschluss an die Zukunft.“
FH-Aufsichtsratsvorsitzender Hans Scharfetter ergänzt: „Ohne die FH Salzburg gäbe es bedeutend weniger HochschulabsolventInnen und damit auch weniger Fach- und Führungskräfte, was sich wiederum nachteilig auf den Wirtschaftsstandort auswirken würde.“
Bestens vernetzt
Vernetzt mit der Wirtschaft: „Die FH Salzburg arbeitet eng mit regionalen (Forschungs-) Institutionen, KMU und in Salzburg ansässigen Konzernen zusammen. Das liegt ihrem Anspruch zugrunde, maximale Praxisnähe sicherzustellen. Schon bei der Konzeption der ersten Curricula wurden Wirtschaftstreibende ins Boot geholt“, erklärt Geschäftsführerin Doris Walter die historisch gewachsene Vernetzung der Hochschule. Die Relevanz der FH Salzburg für das regionale Wirtschaftssystem ergibt sich durch ihre anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten, von denen wertvolle Impulse ausgehen, wie beispielsweise vom ‚Zentrum für sichere Energieinformatik‘, dem ‚Digitalem Transferzentrum‘, dem ‚Zentrum Zukunft Gesundheit‘, dem ‚Ludwig Boltzmann Institute‘, dem ‚Digital Innovation Hub‘, wie auch der Tourismusforschung und den Zentren Smart Materials und Alpines Bauen. Sie alle sorgen für einen regen Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis. Geschäftsführer Raimund Ribitsch verweist zudem auch auf die wirtschaftliche Bedeutung der FH Salzburg: „Die Hochschule ist aber auch aus volkwirtschaftlicher Perspektive relevant für das Bundesland. Sie bringt Salzburg einen gesamtwirtschaftlichen Produktions- und Umsatzeffekt von rund 70 Mio. Euro pro Jahr.“ Und nicht zuletzt bringen die gut 900 externen Lehrenden das ein, was FHs ausmacht – Praxisnähe als Ergänzung zu theoretisch-fundierter akademischer Ausbildung.
Vernetzt mit Studierenden und Alumni: Als Netzwerk-Drehscheibe, das Alumni und Studierende mit Unternehmen zusammenbringt, versteht sich das Career Center. Im Job- und Karriereportal werden Ausschreibungen von Praktika, Trainee-Programmen oder Stellenangeboten veröffentlicht – exklusiv für Studierende und Alumni. Das Alumni-Netzwerk pflegt die Verbindungen zu den Absolventinnen und Absolventen. Die FH Salzburg verfolgt ihre Karrierewege, bringt sie bei Events zusammen und vernetzt sie mit Studierenden und Unternehmenspartnern.
Vernetzt mit der Welt: Mit anderen Kulturen auf Tuchfühlung gehen, Fremdsprachenkenntnisse vertiefen, internationale Kontakte knüpfen – auch dabei hilft die FH Salzburg ihren Studierenden. Sie pflegt enge Kontakte zu 150 Partnerhochschulen weltweit, unterstützt bei der Organisation von Auslandssemestern oder Praktika. Gleichzeitig holt sie die Welt nach Salzburg, indem sie Studierenden und Lehrenden der Partnerhochschulen ein Austauschprogramm ermöglicht. Mit den Double Degree Programmen können Studierende zudem einen weiteren Abschluss im Ausland machen. Abkommen gibt es derzeit u.a. mit Japan, Schweden oder Spanien.
Interdisziplinarität und Exzellenz in Lehre und Forschung
Ein Modell der Zukunft ist die verstärkte Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, ist FH-Rektor Gerhard Blechinger überzeugt: „Beispielsweise forschen und arbeiten die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge in unterschiedlichen Projekten fächerübergreifend und bündeln ihr Know-how. So haben Biomedizinische AnalytikerInnen und HolztechnologInnen die antibakterielle Wirkung von Holzarten untersucht; PhysiotherapeutInnen gemeinsam mit MultiMediaTechnology eine App-unterstützte Physiotherapie entwickelt; und ForscherInnen der Gesundheits- & Krankenpflege mit DesignerInnen erarbeitet, wie Medizinprodukte attraktiver gestaltet und so die Akzeptanz erhöht werden kann.“
Wie die Studienangebote haben sich auch die Forschungsaktivitäten an der FH Salzburg dynamisch entwickelt. Die Forschung wirkt nachhaltig auf die Qualität der Lehre und stärkt die Innovationskraft von Wirtschaft und Gesellschaft. Blechinger: „Die Bilanz der Forschung an der FH Salzburg kann sich sehen lassen. Allein in den vergangenen drei Jahren nahm das Projektvolumen um knapp die Hälfte zu und stieg auf einen neuen Höchststand von 4,2 Mio. Euro. Als kompetente Adresse für angewandte Forschung und Know-how-Transfer ist die FH Salzburg damit ein zentraler Player im Salzburger Innovationssystem.“
Gründerfreundliche Hochschule
Raimund Ribitsch: „Ich freue mich, dass unsere Weichenstellung von 2015, eine gründerfreundliche Hochschule zu werden, schon rasch erste Früchte zeigte und bis heute zahlreiche erfolgreiche Startups mitinitiiert und begleitet hat.“
Direkt am Campus Urstein angesiedelt, geht es dem FHStartup Center darum, das Bewusstsein für mögliche Geschäftsideen zu schärfen und junge Entrepreneure zu coachen und zu begleiten. Beispiele für erfolgreiche Startups made@FHS sind u.a.: Audvice - ein Audio-Trainingstool für Unternehmen; solbytech - sichere und stabile Kommunikationssysteme für erneuerbare Energien; Ketofabrik - ketogene Schokosnacks und mehr; Sproof - Software für fälschungssichere Dokumente wie Zeugnisse oder Rechnungen; BikeParker - modulare vertikale Fahrradständer für den öffentlichen Raum; barkinsulation - Styropor und Plastikersatz aus Baumrinde oder Polycular - interaktives Design- und Technologiestudio für Erlebnisräume in der realen und virtuellen Welt.
Ausgezeichnete Arbeitgeberin
Eine gute Hochschule braucht engagierte MitarbeiterInnen. In den vergangenen 25 Jahren ist die Belegschaft auf rund 400 Personen angewachsen – dazu kommen über 900 externe Lehrende. Sie alle finden ein gutes Arbeitsklima mit flexiblen Zeitsystemen, zeitgemäße Sozialleistungen und attraktive Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten vor.
„Familienfreundlichkeit und Gesundheit werden großgeschrieben, davon zeugen Auszeichnungen wie ‚hochschuleundfamilie‘ und das Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF). Und auch auf Diversität wird geachtet, mit Erfolg: Als erste Hochschule Österreichs trägt die FH Salzburg das Diversity-Zertifikat ZukunftVIELFALT®. Und 2020 erhielt die FH den Salzburger BGF-Preis“, freut sich Doris Walter.
Ausblick: Dynamik weiterleben
„Lehre und Forschung sollen sich in Zukunft noch stärker über Fächergrenzen hinwegbewegen. In den nächsten Jahren werden wir unser Profil noch mehr schärfen, maßvoll weiterwachsen und die Vernetzung mit regionalen Forschungs- und Bildungsinstitutionen intensivieren“, betont Raimund Ribitsch.
Und: „Um den Herausforderungen der Zeit adäquat begegnen zu können, brauche es aber mehr als nur fachliche Kompetenzen. Soziales, nachhaltiges und ethisches Denken sind Schlüsselfähigkeiten unserer Zeit“, unterstreicht Doris Walter.
„Unsere inhaltliche Vielfalt, die sich von Technik und Holz über Medien und Wirtschaft bis zu Gesundheit und Sozialem erstreckt, ist unsere große Stärke. Interdisziplinarität, gekoppelt mit Praxisrelevanz, wird an Bedeutung gewinnen – da sind wir mittendrin“, blickt auch Gerhard Blechinger optimistisch in die Zukunft.